Nur, weil die Generationen jetzt digital native aufwachsen, erspart es Ihnen nicht, rechnen, schreiben und lesen zu lernen.
Auch die Grundregeln der Kommunikation und des Umgangs untereinander sollten die „digitalen“ Generationen lernen.
Der Mensch hat eine Evolutionsgeschichte von mehr als eine Million Jahren. Da ändert ein bisschen neue Technik der letzten 20 Jahre nicht gleich das ganze menschliche Wesen.
Digital, und alles was damit verbunden ist, zeichnet keine Qualitätsmerkmale. Es beschreibt technische Eigenschaften, Werkzeuge und Möglichkeiten.
Wir fördern aktiv Jugendliche und gestalten mit großen Unternehmen Programme für Nachwuchs-Führungskräfte.
Unsere Erkenntnis ist:
was junge Menschen vermissen, sind keine digitalen Hypes. Sie vermissen Vorbilder und Führung, die ihnen Perspektiven zeigen und öffnen.
Sie vermissen ihre Eltern, die oft lieber im Freizeitdschungel mit sich selbst beschäftigt sind anstatt sich aktiv mit ihren Kindern auseinanderzusetzen.
Und es mangelt ihnen zunehmend an Bildung, die sie im Leben auch gebrauchen können und die ihnen das Mindestmaß an Substanz dafür liefert, was im Beruf und Leben gefordert wird.
Das hat nichts mit digitaler Technik zu tun, sondern mit dem persönlichen Engagement der Menschen, die sie als Vorbild dringend brauchen.
Das wertvollste Gut, was sie jungen Menschen widmen können ist Zeit.
Und das ist nicht neu. Leider sind dazu die wenigsten wirklich bereit.
Zum Thema der Generationen mehr in meinem Artikel:
X-Y-Z – der Mythos der Generationen
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