Samstag, 16. Juli 2016

Warum Crew-Resource-Management in Unternehmen die Zukunft sichert

Weshalb funktionieren die Führungsgrundsätze des Crew-Resource-Management (CRM) zurzeit nur in der Luftfahrt?
Die Frage ist recht einfach zu beantworten:
Man hatte dort ganz oben den Willen, es konsequent umzusetzen.

Der größte Stressfaktor bei der Umsetzung von Veränderungen in Unternehmen ist nicht die anstehende Arbeit oder das Neue.

Es ist das Fehlen von klar und verständlich kommunizierten Zielen, verbunden mit fehlendem Vertrauen in einer angespannten Hierarchie zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern.



Wenn ich nicht weiß, wohin die Reise geht und warum ich etwas tun muss habe ich ein ungutes Gefühl.
Unsicherheit macht sich breit.

Wenn dann noch Zweifel an den Fähigkeiten oder dem Wohlwollen meines Vorgesetzten dazu kommen, ist das Vertrauen mindestens gestört.
 Unklare Rollen und Verantwortlichkeiten sowie falsche Zeitansätze geben dem Prozess dann den Rest.

Eine Führungskraft braucht nicht nur Fachwissen, sie braucht vor allem die charakterliche Eignung, Menschen zu führen.
 Das alleine vermeidet jedoch nicht die handwerklichen Fehler, die sie im Führungsverhalten machen kann.
Piloten sind sehr gut ausgewählt, charakterlich geeignet und vor allem auch exzellent ausgebildet, und trotzdem funktionierte ihre Führungsrolle im Cockpit bis in die 90er Jahre so schlecht, dass die Luftverkehrsgesellschaften mit dem CRM eine revolutionäre Neugestaltung der Arbeitsorganisation und der Führungsrolle des Kapitäns beschlossen.
Es sind heute noch oft dieselben Kapitäne, die ihre Arbeit mit dem CRM erheblich besser, stressärmer und vor allem fehlerfreier erledigen als vorher.
In der Vergangenheit nutzten sie die unglaublich wertvollen Ressourcen ihrer Crewmitglieder nicht oder nur mangelhaft. Sie waren so ihren eigenen Fehlern, vor allem unter Stress, erbarmungslos ausgeliefert.
Genau in der Rolle stecken heute viele Führungskräfte.
 „Bei dem Job ist man oft ziemlich alleine“ sagte mir jüngst ein Hauptabteilungsleiter eines Konzerns.
Das gleiche Bild wie bei den Kapitänen vor 25 Jahren.
Der Automatismus des „Einzelkämpfers“ sitzt bei Führungskräften tief.
Diese Erfahrung machen wir auch im praktischen Teil der Seminare im Cockpit.
Um Hilfe bitten gilt als Schwäche.
 Dieses Verhalten verursacht nicht nur fatale Fehler in Unternehmen, es produziert auch eine motivationsvernichtende Stressatmosphäre für alle.


Die Folgen:

innere Kündigung, hohe Krankenstände, Burn-out, schnelle Wechselbereitschaft und damit auf Dauer Verlust der Wettbewerbsfähigkeit.
Die Liste namhafter Unternehmen aller Branchen ist lang, die diesem mangelhaften Führungsverhalten zum Opfer gefallen sind.

Die neue Chance:

Das CRM mit seinen Trainingsmöglichkeiten öffnet mit einem konkreten und erprobten Regelwerk neue Türen für alle Führungskräfte.

Das ist ein Change, der Ihnen nicht nur bessere Rendite und dauerhaftes Überleben am Markt sichert, sondern auch mehr Arbeitszufriedenheit, Motivation und Leistungsfähigkeit bei allen Beteiligten.

Wenn das kein lohnenswertes Ziel ist!

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