Trotz hoch automatisierter Abläufe in der Luftfahrt und extrem
redundanter Technik haben die schweren Flugzeugunfälle bis Mitte der 90er Jahre
nicht wesentlich abgenommen.
Die genaue Analyse aller seit 1960 verunglückten Verkehrsflugzeuge
hat gezeigt, dass in 75% der Fälle der Mensch der auslösende Faktor für den
Unfall war.
Das haben auch der zunehmende Automatisierungsgrad und die sehr zuverlässige Technik nicht geändert.
Das haben auch der zunehmende Automatisierungsgrad und die sehr zuverlässige Technik nicht geändert.
Nach vielen erfolglosen Versuchen der Unfallreduzierung
durch weitere technische und auf die Ausbildung der Einzelpersonen zielenden
Optimierung hat unter der Führung der Lufthansa und er United Airlines Anfang
der 90er Jahre die wissenschaftliche und konsequente Erforschung des
Miteinanders aller Besatzungsmitglieder eines Verkehrsflugzeuges begonnen – die
Geburtsstunde des CRM (Crew Resource Management)
Das eindeutig wissenschaftlich belegbare Ergebnis heute:
Nur das möglichst perfekte Zusammenspiel der Menschen in
einem Team reduziert entscheidend die Fehlerquote im Mensch/Mensch und
Mensch/Maschine Mechanismus.
Das CRM ist heute verbindliches Aus- und Fortbildungselement
der Cockpit- und Kabinenbesatzungen weltweit in der Verkehrsluftfahrt.
Es hat die Unfallquote im Luftverkehr seit 1990 um 90% reduziert!
Es hat die Unfallquote im Luftverkehr seit 1990 um 90% reduziert!
Seit einigen Jahren profitiert auch das Gesundheitswesen von
diesen Verfahren und Erkenntnissen erheblich.
Im Rahmen der zunehmenden Rationalisierung, dem steigenden
Fachkräftemangel und der Notwendigkeit zur Effizienz- und Qualitätssteigerung
im oft globalen Wettbewerb ist das System des CRM auch für Industrie- und
Dienstleistungsbetriebe aller Größen ein wertvolles Instrument für ein gut
funktionierendes, fehlerarm arbeitendes Unternehmen mit motivierten und
zufriedenen Mitarbeitern.
Mein Bestseller Fachbuchtipp zum Einstieg in das Thema: