Durch schnelle Veränderungen und die Zunahme an Geschwindigkeit in globalen Wirtschaftsprozessen bleibt für Entscheidungen immer weniger Zeit. Dabei ist die Tragweite falscher Entscheidungen oft erheblich.
Die Wege zur Entscheidungsfindung sind häufig zu langsam, zu lang und die Fehlerquote wird durch schnelle Veränderungen der beeinflussenden Faktoren immer mehr zur Belastung.
In der Luftfahrt war das schon immer ein Problem. Es hat vor dem Crew-Resource-Management (CRM) bis in die 1980er-Jahre erheblich zur Entstehung fataler Fehlerketten und damit Flugzeug-Unglücken beigetragen.
Erst mit der Einführung des Entscheidungsfindungs-Modells FOR-DEC innerhalb der Führungskultur im CRM wurden Entscheidungen unter Druck qualitativ zuverlässig genug um fatale Fehlerketten zu vermeiden.
Richtig entscheiden mit FOR-DEC ist auch für Führungskräfte und Teams in Organisationen erlernbar.
Aber – es muss immer wieder trainiert und, vor allem am Anfang, sehr gut moderiert werden.
Selbst erfahrene Manager tun sich erfahrungsgemäß zu Beginn sehr schwer damit, FOR-DEC richtig und nützlich anzuwenden.
Ein wesentlicher Bestandteil meiner Interims-Mandate als Change-Manager ist, genau diesen Weg richtig zu moderieren und vorbildlich vorzuleben.
Das Team erfährt bereits in kurzer Zeit, wie erfolgreich die Arbeit auch unter hohem Druck wird, Konflikte sich auflösen und Stress deutlich gemindert wird, wenn die richtigen Verhaltensmuster und Kommunikation konsequent (vor)gelebt werden.