Es gibt fünf klar definierbare Faktoren im Unternehmen, die in einer direkten Beziehung zur Fehlerquote der Firma stehen.
Das ist die Erkenntnis aus mehr als 25 Jahren wissenschaftlicher Arbeit am Führungssystem Crew-Resource-Management in der Verkehrsluftfahrt.
Denn: Hinter jeder Flugzeugcrew steht ein Luftverkehrsunternehmen mit seiner Führungs- und Qualitätsphilosophie.
Einer dieser Faktoren ist das Mitarbeiter-Training.
Unternehmen mit fehlendem oder nur sporadisch existierendem Weiterbildungs- und Trainingsangebot für seine Führungskräfte und Mitarbeiter arbeiten mit einer deutlich höheren Fehlerquote als Firmen, in denen Weiterbildung und Training zum festen Bestandteil der Unternehmensstruktur gehört.
Trainieren ist „doing“ in einer möglichst realitätsnahen Trainingsumgebung.
Nun kann man aus unserer Erfahrung die theoretischen Inhalte, Methoden und Instrumente des Crew-Resource-Managements (CRM) in der Verkehrsluftfahrt nur dann wirklich erfolgreich in der Führungspraxis anwenden, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind:
Das ist die Erkenntnis aus mehr als 25 Jahren wissenschaftlicher Arbeit am Führungssystem Crew-Resource-Management in der Verkehrsluftfahrt.
Denn: Hinter jeder Flugzeugcrew steht ein Luftverkehrsunternehmen mit seiner Führungs- und Qualitätsphilosophie.
Einer dieser Faktoren ist das Mitarbeiter-Training.
Unternehmen mit fehlendem oder nur sporadisch existierendem Weiterbildungs- und Trainingsangebot für seine Führungskräfte und Mitarbeiter arbeiten mit einer deutlich höheren Fehlerquote als Firmen, in denen Weiterbildung und Training zum festen Bestandteil der Unternehmensstruktur gehört.
Trainieren ist „doing“ in einer möglichst realitätsnahen Trainingsumgebung.
Nun kann man aus unserer Erfahrung die theoretischen Inhalte, Methoden und Instrumente des Crew-Resource-Managements (CRM) in der Verkehrsluftfahrt nur dann wirklich erfolgreich in der Führungspraxis anwenden, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind:
- Es müssen Transferszenarien zwischen CRM und HR-Management im Unternehmen geschaffen werden. Das CRM ist für die Besonderheiten eines Luftverkehrsunternehmen entwickelt worden und daher nicht ohne „Übersetzung“ anwendbar. Das heißt, es muss einen direkten Bezug zu Situationen aus dem Führungsalltag eines Unternehmens geben.
- Die gewonnenen theoretischen Erkenntnisse der CRM-Komponenten sollten einprägsam und realitätsnah trainiert werden.
Erst diese beiden Bedingungen erlauben das Umsetzen dieses außerordentlich erfolgreichen Führungs- und Entscheidungsmodells der Luftfahrt in jede andere Branche.
Wie kann man das machen?
Ein Beispiel:
Sie haben im Team die Grundkenntnisse zum Führen eines Airbus-A320 im Simulator unter Anwendung der CRM-Kriterien erlernt.
Sie fühlen sich schon recht sicher und starten bei bestem Wetter auf einem Verkehrsflughafen irgendwo auf der Welt. Das Anwenden der Checklisten erleichtert Ihnen die sich wiederholenden Abläufe im Cockpit.
Auf einmal wird es laut!
Kurz vor dem Abheben ertönt ein schrilles Klingelsignal und mehrere Anzeigen vor und über Ihnen blinken rot.
Der erste Reflex, das Flugzeug sofort zu stoppen, kann nicht realisiert werden, da die Startabbruchgeschwindigkeit schon überschritten ist und die restliche Startbahn zum sicheren Anhalten nicht mehr ausreicht.
Es gibt nur eine richtige Entscheidung: Den Startvorgang fortsetzen.
Ihr Teampartner rechts als „Pilot not flying“ ruft: „Triebwerk Nr. 1 Feuerwarnung“.
Sie rufen als „Pilot flying“ laut: „GO!“.
Stress wird deutlich spürbar, denn Sie haben vergessen, dass Sie in einem Simulator sitzen.
Sie und Ihr Teampartner rechts neben Ihnen im Cockpit haben vorher die Rollen dieses Fluges vereinbart.
Und jetzt erinnert Sie der Instruktor an die erste und wichtigste Regel im Gefahrenfall:
Sie haben im Team die Grundkenntnisse zum Führen eines Airbus-A320 im Simulator unter Anwendung der CRM-Kriterien erlernt.
Sie fühlen sich schon recht sicher und starten bei bestem Wetter auf einem Verkehrsflughafen irgendwo auf der Welt. Das Anwenden der Checklisten erleichtert Ihnen die sich wiederholenden Abläufe im Cockpit.
Auf einmal wird es laut!
Kurz vor dem Abheben ertönt ein schrilles Klingelsignal und mehrere Anzeigen vor und über Ihnen blinken rot.
Der erste Reflex, das Flugzeug sofort zu stoppen, kann nicht realisiert werden, da die Startabbruchgeschwindigkeit schon überschritten ist und die restliche Startbahn zum sicheren Anhalten nicht mehr ausreicht.
Es gibt nur eine richtige Entscheidung: Den Startvorgang fortsetzen.
Ihr Teampartner rechts als „Pilot not flying“ ruft: „Triebwerk Nr. 1 Feuerwarnung“.
Sie rufen als „Pilot flying“ laut: „GO!“.
Stress wird deutlich spürbar, denn Sie haben vergessen, dass Sie in einem Simulator sitzen.
Sie und Ihr Teampartner rechts neben Ihnen im Cockpit haben vorher die Rollen dieses Fluges vereinbart.
Und jetzt erinnert Sie der Instruktor an die erste und wichtigste Regel im Gefahrenfall:
FIRST FLY THE AIRCRAFT
Also fliegen Sie, führen den Startvorgang weiter, obwohl Sie mittlerweile im Bilde darüber sind, dass Ihr Triebwerk 1 höchstwahrscheinlich brennt.
Ihr Teampartner geht mit Unterstützung des Instruktors die auf einem Bildschirm automatisch erscheinende Notfallcheckliste für ein in Brand geratenes Triebwerk durch und kommuniziert sie laut an Sie.
Er stellt das Triebwerk ab, löst den Feuerlöscher aus und startet das Hilfsaggregat für ein Backup der Strom-, Druckluft- und Hydraulikversorgung.
Dabei ruft er Ihnen auch die richtige Geschwindigkeit für den einmotorigen Steigflug zu, dreht diese in den Flugcomputer ein und setzt die verbleibenden Handgriffe der „After-Take-Off“-Checkliste laut mitsprechend um.
Ihr Teampartner geht mit Unterstützung des Instruktors die auf einem Bildschirm automatisch erscheinende Notfallcheckliste für ein in Brand geratenes Triebwerk durch und kommuniziert sie laut an Sie.
Er stellt das Triebwerk ab, löst den Feuerlöscher aus und startet das Hilfsaggregat für ein Backup der Strom-, Druckluft- und Hydraulikversorgung.
Dabei ruft er Ihnen auch die richtige Geschwindigkeit für den einmotorigen Steigflug zu, dreht diese in den Flugcomputer ein und setzt die verbleibenden Handgriffe der „After-Take-Off“-Checkliste laut mitsprechend um.
Und was machen Sie die ganze Zeit als „Pilot flying“ (das ist Ihre Rolle für den Flug)?:
FLY THE AIRCRAFT
Sie vertrauen darauf, dass Ihr Teampartner seine Rolle kennt, Ihnen das System Flugzeug vom Hals hält und Sie informiert, damit Sie Ihre alles entscheidende Aufgabe richtig ausführen können:
FLY THE AIRCRAFT
Nur darauf konzentrieren Sie sich, ganz und gar.
Nach 60 Sekunden ist alles vorbei. Das Feuer ist aus, Ihr Airbus steigt mit einem Motor inzwischen mit Hilfe des Autopiloten sicher weiter, die Checkliste ist wieder komplett „grün“ und Sie beraten beide mit Hilfe der Checkliste „Aircraft operation single engine“, was jetzt das Beste wäre.
Sie hätten diese 60 Sekunden nicht fliegend überstanden, wenn Sie die erste und elementare Regel nicht sofort beherzigt hätten:
Sie hätten diese 60 Sekunden nicht fliegend überstanden, wenn Sie die erste und elementare Regel nicht sofort beherzigt hätten:
FIRST FLY THE AIRCRAFT
Und jetzt drücke ich als Ihr Instruktor die „Pause“-Taste im Simulator und formuliere die Überschrift neu:
Ihr größter Kunde ist plötzlich insolvent – wie meistern Sie die Krise im Unternehmen erfolgreich?
Und jetzt kommt der Transfer: Ihre Führungsrolle, Ihre Entscheidungen, Ihr Stressmanagement und vor allem: Ihre Kommunikation.
Die Transferzeit setze ich mit:
60 Sekunden = 60 Tage
60 Sekunden = 60 Tage
Die Rahmenbedingung:
Der Kunde macht 25 % Ihres Umsatzes aus
Der Kunde macht 25 % Ihres Umsatzes aus
Mein Tipp:
Nehmen Sie die gerade erfolgreich gemeisterte Situation im Cockpit als Vorbild.
Nehmen Sie die gerade erfolgreich gemeisterte Situation im Cockpit als Vorbild.
Und hier eröffne ich die Diskussion im Seminarteam zur Lösung dieses Problems, mit den gerade trainierten Regeln eines von Ihnen erfolgreich praktizierten CRM im Cockpit.